Angeln vom Boot: Mit diesen Tipps zum großen Fang!

Hechtfang vom Boot ausFür viele passionierte Angel-Liebhaber übt das Angeln vom Boot einen sehr großen Reiz aus. Verwunderlich ist dies kaum, denn diese Art des Angelns zeigt sich nicht nur als überaus flexibel, sondern es können gleich wesentlich mehr Stellen in dem jeweiligen Gewässer als bei dem Ufer-Angeln erreicht werden. Nicht zu vergessen ist auch, dass die Fahrt im Boot von vielen Anglern als entspannend und wohltuend wahrgenommen wird.

Wann von den Ufer-Angeln größere Vorteile ausgehen und welche Tipps beim nächsten Angeln vom Boot beachtet werden sollten, um tatsächlich den ganz großen Fang zu machen, zeigt der folgende Artikel.

Unterschiede zwischen Ufer- und Boot-Angeln

Für Angel-Anfänger beginnt sein Hobby in der Regel am Ufer. Bei den Ufer-Angeln handelt es sich schließlich um den bewährten Standard, wenn es darum geht, einigen Raubfischen und zahlreichen Friedfischen zu Beginn der Angel Karriere nachzustellen. Konnten dann im Laufe der Zeit bereits einige Angel-Erfahrungen gesammelt werden, kommen die Angler allerdings oft darauf, dass es in einigen Fällen die bessere Alternative darstellt, ihre Angelrute vom Boot aus zu schwingen.

Dies hat gleich mehrere Gründe. So ist es vom Boot aus möglich, gezielt bestimmte Gewässerbereiche abzufischen. Oft können diese vom Ufer gar nicht erreicht werden. Daneben ermöglicht ein Boot auch einen schnellen und flexiblen Wechsel der Position.

So kann in kürzester Zeit ein Wechsel der Strategie durchgeführt werden, wohingegen es bei dem Ufer-Angeln nötig wäre, das gesamte Equipment erst einmal wieder aus- und einzupacken. In dieser Zeit kann auf dem Boot jedoch schon längst wieder die Angel ausgeworfen werden.

Vor allem, wenn es sich um einen größeren See handelt, besteht nahezu immer die Möglichkeit, ein Boot zu günstigen Konditionen zu mieten. Oft werden durch die Bootsverleihe sogar gleich Fischfinder mit angeboten, sodass ein Nachstellen der Fische auf dem See besonders einfach möglich ist.

Welche Gewässer eignen sich besonders für Boot-Angeln?

Seen können sich durchaus stark voneinander unterscheiden. Auf einigen von ihnen lohnt sich das Befahren mit einem Boot kaum. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich die Seeform als Wanne darstellt und das Gewässer strukturarm ausfällt. Die Fische halten sich dann in der Regel nämlich ohnehin vorrangig in der Nähe des Ufers auf, sodass das Ufer-Angeln größere Erfolgsaussichten verspricht.

Das Boot-Angeln bietet sich außerdem kaum bei schnell fließenden Gewässern an, da man als Angler in diesem Fall viel Kraft für das Gegenhalten aufgrund der Strömung aufbringen muss. Vom Ufer lässt sich die Angelrute in diesem Fall wesentlich besser kontrollieren.

Auf großen Seen gehen von dem Angeln vom Boot jedoch nicht zu verleugnende Vorteile aus. In den Freiwasserzonen sind überaus viele Räuber zu finden, die niemals vom Ufer zu erreichen wären. Zeigt sich der See als sehr strukturreich, finden sich Raubfische besonders häufig an den Unterwasser-Tälern, den Barschbergen und den Kanten.

Ohne Boot ließen sich diese natürlich nicht erreichen. Besonders leicht aufzuspüren sind diese Bereiche übrigens mit dem bereits erwähnten Echolot. Auch, wenn ein sehr stark bewachsenes oder abfallendes Ufer vorhanden ist, lässt sich von diesem aus nur sehr beschwerlich angeln.

Schleppangeln auf Hecht vom Boot aus

Viele Fischarten können mit Bootsangeln gefangen werden. Einer der meist begehrtesten Fische in Deutschland ist der Hecht. Da bietet sich besonders das Schleppangeln auf Hecht an. Mit einem flach laufenden Wobbler an der Rute, der uferseitig geführt wird, wird in Ufernähe langsam geschleppt.

Zum Schleppangeln hat eine Multirolle einen großen Vorteil, weil sie eine absolute zuverlässige Bremswirkung hat, die für den Drill von einem Großhecht eine große Hilfe ist. Wichtig ist noch, dass nur verlässliche und robuste Bootsrutenhalter zum Einsatz kommen.

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