Angelwetter: Wie wichtig ist das Wetter beim Angeln?

Wetter beim AngelnViele haben ihre Erfahrungen bezüglich Wetterumschwung gemacht. Wir Angler wissen, dass ein Wetterumschwung nicht nur Nachteile mit sich bringen kann. Was ist ein Wetterumschwung? Wie wichtig ist das Wetter beim Angeln und für die Angler?

Diesen Fragen versuche ich heute auf den Grund zu gehen, und meine Erfahrungen in diesem kurzen Bericht wiedergeben.

Das Wetter ist nicht nur für die Fische von Bedeutung, sondern wirkt sich auch auf die Stimmung des Anglers aus. Wir würden nie auf die Idee kommen, bei Sturm oder gar Regen unsere Angelsachen zu packen und angeln zu gehen. Wer fährt schon gerne mehrere Kilometer zum See oder Fluss, um gegen die Urgewalten des Wetters kämpfen zu müssen?

Schlechtes Wetter beim Angeln

Jeder Fisch reagiert auf das Wetter völlig Anders – bekannt ist: Der Wasserdruck ändert sich bei Wetterumschwung, die Fische stellen das Fressen ein. Es dauert Tage bis die Fische ihr gewohntes Fressverhalten wiederfinden.

Friedfische

Friedfische kann man meist mit einem Angler vergleichen. Die Fische mögen den Sommer, sie mögen Sonnenschein und hohe Temperaturen. Ab und an kann ein leichter Niederschlag die Fische zum beißen verleiten. Mehr Sauerstoff bedeutet mehr Aktion im Wasser. Im Herbst wird der Stoffwechsel herabgesetzt. Die Fische nehmen zunehmend weniger Nahrung auf, was zur Folge hat, dass man weniger Fische fängt.

Raubfische

Raubfische verhalten sich umgekehrt. Sie mögen das schlechte Wetter- ob es nun Aal, Barsch, Hecht oder Zander sind, für all diese Fischarten beginnt dann die große Jagd, wenn wir uns zunehmend unwohl fühlen. Im Winter macht die Kälte diesen Fischen nichts aus, manche laichen sogar in den Wintermonaten.

Meeresfische

An der Küste ist mittelstarker Wind mit etwas Brandung am Besten. Perfekt wäre es dann noch, wenn der Wind vom Meer auf das Land bläst, denn das spült Nahrung frei was die Fische anlockt. Ab dem Herbst mit ersten Stürmen und kühleren Temperaturen fängt am Meer die beste Angelzeit an.

Tagsüber ist Bewölkung oder eher schlechtes Wetter zum Fang von Vorteil. Nur wenige Fische wie der Hornhecht sind am Tage und bei Sonnenschein zu fangen. Man kann fast schon sagen, daß je schlechter das Wetter für den Angler ist, man umso besser angeln kann. Bis zu einer gewissen Windstärke stimmt das tatsächlich.


Wie wichtig ist für euch das Wetter? Bei welchem Wetter würdet Ihr nie angeln gehen?

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