Angeln – Die unterschiedlichen Angelmethoden

AnglenEs ist in der Tat ein ungemein faszinierendes Hobby: Der Angelsport. Ganz gleich, ob man mit Freunden zu einem nahegelegenen See fährt, ob man sich in aller Ruhe an den nächsten Angelteich begibt, um dort die herrlich leckeren Forellen zu angeln, oder ob man gar nach Kanada, Norwegen, Schweden, Alaska oder in ähnlich verlockende Gefilde reist, um an diesen faszinierenden Orten dem liebsten Hobby zu frönen.

Faszination und Entspannung sind im Zuge dessen in jedem Fall bereits im Vorfeld so gut wie sicher. Wie herrlich ist es doch, in diesen Angelparadiesen die Seele baumeln zu lassen und sich eins zu fühlen mit der Natur, dem Wasser – und den Fischen.

Wo sollte man angeln?

Es spielt in der Regel keine Rolle, wo man angelt: Entweder in hiesigen Regionen, an der Nord- oder der Ostsee, an der Donau oder im Altmühltal, an Rhein und Neckar, in Österreich, in Island oder im Ausland. Hier wären aus Anglersicht zum Beispiel Ziele wie Thailand, Schweden, der Oman, das Rote Meer, die Malediven, Kanada, Norwegen, Alaska, Mauritius, die Inseln bei Kapverden, die Azoren et cetera zu nennen….

Der Kreativität der begeisterten Angler sind in diesem Zusammenhang freilich so gut wie keine Grenzen gesetzt. Die Welt hat wahrlich viele bezaubernde Regionen zu bieten, in denen der Angler – mit Stationärrolle, Fliegenrolle, Multirolle, Kapselrolle und Co. ausgestattet – dem Angeln nach Herzenslust nachgehen kann.

Welche Angelmethoden gibt es?

Vom Feederfischen über das Drop Shot Angeln, vom Stippfischen über das Nachtangeln, das Matchangeln, das Eisangeln, das Karpfenangeln, das Hegenefischen, das Fliegenfischen oder das Raubfischangeln: Jede dieser Angelarten übt auf all‘ jene, die dieser Leidenschaft nachgehen, einen ungemein großen Reiz aus.

Wichtig ist es dabei in jedem Fall, stets das erforderliche Equipment mitzuführen, wobei Stationärrolle, Fliegenrolle, Multirolle und Kapselrolle selbstverständlich – je nach Bedarf – nicht fehlen sollten.


Hochseeangeln ist das Angeln auf dem offenen Meer; eine ungemein reizvolle Form des Angelns. Allerdings sind hierbei die Fischer den Naturgewalten nicht selten vollkommen schutzlos ausgeliefert. Schließlich sind die schützenden Küstenregionen hierbei in weiter Ferne…. Ebenfalls im Meer findet das so genannte Spinnfischen statt. Allerdings ist für diese Angelvariante eine sehr spezielle Ausrüstung erforderlich.

Erstklassige Materialqualität sollte hierbei im Hinblick auf die jeweils verwendeten Ruten, die Schnüre, Haken und Rollen in jedem Fall zum Einsatz kommen. Wer im Übrigen lieber „klassische“ Fische mag und sich auf das Heringsangeln „spezialisiert“ hat, wird sich in der Regel nur allzu gern aufmachen zu den bekannten Angelparadiesen in der Nord- und Ostsee.

Aber auch das Heringsangeln im Nordatlantik ist für erfahrene Fischer immer wieder eine eindrucksvolle Herausforderung. Sobald die Heringe zum Laichen in die Nähe der Küstenregionen kommen, zieht es auch die Heringsangler hinaus in die Fluten.

Eine gänzlich andere Angelvariante ist da zum Beispiel das so genannte Brandungsangeln. Bei dieser Form des Angelns kommen Naturköder zum Einsatz während der Angler am Ufer des Meeres steht. Aus diesem Grund darf wohl mit Fug und Recht behauptet werden, dass das Brandungsangeln in gewisser Weise dem Posenfischen oder dem Spinnfischen ähnelt. E

in besonderes „Erkennungsmerkmal“ beim Brandungsangeln sind übrigens das hierbei jeweils eingesetzte Grundblei. Auch ein (oder mehrere) Angelhaken sind stets mit von der (Angel-)Partie.

Die richtige Angelrute kaufen

So unterschiedlich die einzelnen Angelarten sind, so verschiedenartig sind gleichwohl die dafür in Frage kommenden Angelruten. Das Hochseeangeln ist bekanntlich ein ebenso beliebter Zeitvertreib, wie das so genannte Spinnfischen im Meer. Und auch das Posenangeln im Meer, das Brandungsangeln, das Makrelenangeln, das Heringsangeln oder das Schleppfischen sind ungemein angesagte Varianten, wenn es um das Hobby „Fischen“ geht.

Letzteres bezeichnet übrigens das Angeln mit einer speziellen Angelrute – und zwar in einem fahrenden Boot. Dabei ist der Köder „im Schlepptau“ durch den Wellengang des Wassers immer in Bewegung. Generell werden beim Schleppfischen im Wasser größere Areale nach Fischen abgesucht. Posenangeln ist dahingegen eine Angel-Variante für den gebietskundigen Fischer. Dieser steht mit leichten Angelruten „bewaffnet“ entweder zwischen Felsenvorsprüngen, in der Nähe von Molen oder in Hafeneinfahrten und „harrt der Fische, die da (hoffentlich) kommen“.

Ein jeder Angler, der die „eiskalte“ Herausforderung schätzt, wird das Eisangeln lieben. Hierbei sind eine große „Portion“ Geduld und Durchhaltevermögen erforderlich. Eigentlich ähnlich, wie bei allen anderen Angel-Varianten. Beim Eisangeln wird auf zugefrorenen Gewässern geangelt.

Zunächst gilt es hierbei, mithilfe einer Motorsäge oder eines Eisbohrers ein Loch in die Eisoberfläche zu sägen bzw. zu bohren. Dann wird entweder mit einer kurzen Angelrute oder einer Schnur sowie mit einem entsprechenden Köder (zum Beispiel Wurm oder Fischreste) geangelt.


Im Gegensatz zum so genannten Friedfischangeln stellt das Raubfischangeln wiederum eine ganz besondere Herausforderung dar. Dabei ist es allerdings zunächst erforderlich, die passenden Angelgewinde zu finden sowie die individuell am ehesten passenden Köder herauszusuchen. Zu diesem Zweck können gut und gerne auch Köder aus Kunststoff, Metall oder Holz verwendet werden.

Wichtig ist zumeist, dass sich die Köder bewegen, sobald sie durch das Wasser gezogen werden. Denn eben dadurch werden die Raubfische angelockt. Fakt ist nämlich, dass diese Bewegung des Köders in etwa den Bewegungen eines kranken oder verletzten Fisches gleicht.

Viele Angler schätzen den Angelsport, weil man dabei meist nach Herzenslust entspannen kann. Anders jedoch sicherlich beim Matchangeln. Beim Matchangeln ist von speziellen Angel-Events die Rede, um Bestandsregulierungen oder dergleichen vorzunehmen, damit ein etwaiges Ungleichgewicht der vor Ort jeweils existenten Fischarten korrigiert werden kann. Im Zuge dessen werden die geangelten Fische entweder in andere, fischärmere Gewässer umgesiedelt, oder sie werden vor Ort getötet.

Angeln im professionellen Bereich

Vergleicht man das hobbymäßige Angeln mit der Fischerei aus Kindertagen, so hat sich in diesem Zusammenhang also so einiges geändert. Denn wo früher oftmals nurmehr ein Holzstab, eine Schnur, ein kleiner Haken und ein paar Würmer genügten, geht es heute ohne eine so genannte Kapselrolle, ohne Fliegenrolle, Multirolle oder Stationärrolle so gut wie nicht mehr. Und tatsächlich gibt der Erfolg den Anglern Recht, die sich eben mit diesen professionellen Hilfsmitteln auf die „Jagd“ nach frischen, schmackhaften Fischen begeben.

Sobald der Angler den Köder auswirft, kommen die unterschiedlichen Rollenarten – Stationärrolle, Fliegenrolle, Kapselrolle oder Multirolle – „zum Tragen“. Wissenswert ist in dieser Hinsicht jedoch, dass die Kapselrolle nur verhältnismäßig selten zum Einsatz kommt. Ob dies an ihren vergleichsweise hohen Anschaffungskosten oder doch an dem relativ geringen Erfolg beim Angeln oder an der relativ komplizierten Handhabung zurückzuführen ist, ist fraglich.

Zusatzinfo zum Schluss: Allen Anglern, die Fische auch gern im heimischen Aquarium halten, kann ich den online Aquaristik Ratgeber ans Herz legen. Dort erfährt man fast alles zur Haltung von Aquarien-Fischen, dem perfekten Besatz und alles zur Aquarien-Technik.

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