Angelzelt Test: Die besten Angelzelte im Vergleich!

AngelzeltIm Angelzelt Test erfährst du, alle wissenswerten Dinge, die du rund um das Thema Angelzelte benötigst.

Dazu gehören Fragen wie: Welche Arten von Angelzelten gibt es? Wie groß muss ein Angelzelt sein? Wie wird das Angelzelt aufgebaut? Welche Ausstattungsmerkmale sind wichtig? Worauf muss bei der Auswahl noch geachtet werden?

Auch sollen in diesem Testbericht ein weit verbreiteter Mythos diskutiert werden, nämlich das Thema Wassersäule. Denn hier kursieren besonders viele Gerüchte, die in Bewertungen einfließen und zum Küren von Testsieger genutzt werden. Zumindest wird oft anhand der Wassersäule eine Bewertung verfasst und ein voreiliger Schluss gezogen, welches gute und beste Zelte sind.

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179,90 EUR
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Die wichtigste Überlegung: Wann willst du angeln?

Bevor dieser Artikel sich ausgiebig mit dem Thema Angelzelte befasst, soll an dieser Stelle eine grundlegene Frage behandelt werden. Wann willst du angeln gehen? Du hast die Möglichkeit nur im Sommer zu angeln, im Frühjahr und Herbst zu angeln oder im Winter zu angeln. Dabei ist der Winter eine weniger beliebte Angelzeit, da die Bedingungen deutlich unangenehmer sind. Gleichzeitig liegt im Winter die Schonzeit einiger Fische.

Etwas anders verhält es sich bei den Wetterverhältnissen. Es ist eine Tatsache, dass Fische bei schlechtem, regnerischen Wetter besser beißen. Dies macht es grundsätzlich sinnvoll oder fast schon notwendig, dass du dich auf solche Wetterverhältnisse einstellst. Dem entsprechend wirst du auch die Wahl deines Angelzelts treffen müssen. Viele Eigenschaften sind von der Angelzeit abhängig, sodass es nicht immer einfach ist verschiedene Modelle zu vergleichen.

Neben der Jahreszeit und dem jeweiligen Wetter, kommt es auch darauf an, wie lange deine Angelausflüge sein sollen. Falls du immer nur einen Tag am Wasser verbringen willst, dann benötigst du selbstverständlich weniger Ausrüstung, als bei ausgedehnten Angelausflügen über mehrere Tage oder sogar Wochen hinweg. Dies beeinflusst ganz entscheidend wie groß dein Angelzelt ausfallen muss, damit du alles darin unterbringen kannst und selber noch ausreichend viel Platz hast.

Auch wenn du eine zweite Person mitnimmst und ihr ein gemeinsames Zelt nutzen wollt, macht dies einen großen Unterschied für die Auswahl. Wenn du dir nun einige Gedanken über diese Dinge gemacht hast, dann findest du nun in den folgenden Abschnitten konkrete Empfehlungen, was für ein Angelzelt du dir aussuchen solltest.

Wie groß sollte das Angelzelt sein?

Die Frage nach der Größe des Angelzeltes steht erst an zweiter Stelle. Die Größe wird zunächst von der Art des Angelzeltes beeinflusst. Du hast an dieser Stelle die Wahl zwischen einem Angelschirm, einem Brolly und einem Bivvy. Der Angelschirm ist dabei die minimalste Ausführung von Angelzelten. Er ist vom Prinzip her nichts anderes als ein großer und relativ wetterfester Regenschirm, den du frei aufstellen kannst. Während der Aufbau und die Nutzung einfach sind, ist die Größe und der Schutz vor schlechtem Wetter sehr schlecht.

Viel wichtiger ist jedoch, dass nur du alleine unter einen solchen Schirm passen wirst. Selbst deine Ausrüstung wird kaum unter einem Angelschirm Platz finden. Für mehr als nur einen Tag ist ein Angelschirm völlig ungeeignet. Dies liegt vor allem daran, dass du für eine Übernachtung nicht genügend Platz hast und nicht ausreichend vor schlechtem Wetter geschützt bist.

Die nächst größere Variante ist der Brolly. Dabei handelt es sich um ein Mittelding zwischen einem Angelschirm und einem Bivvy als echtes Angelzelt. Ein Brolly bietet dir wesentlich mehr Schutz und auch Platz als ein Angelschirm. Der Nachteil ist jedoch, dass du auch hier nur wenig Platz hast.

Du solltest einen Brolly nur dann auswählen, wenn du wenige Tage unterwegs bist. Du hast in diesem Typ von Angelzelt nur so viel Platz, dass du die nötigste Ausrüstung mitnehmen kannst. Die Erfahrung mit den halb offenen Brollys zeigt auch, dass sie sich nur bei relativ gutem Wetter eignen, sodass du auf jeden Fall sehr gut isolierende und dadurch auch voluminösere Ausrüstung zum Schlafen einplanen solltest.

Die meisten Kundenrezensionen resultieren letztlich darin, dass ein Bivvy besonders positiv zu bewerten ist und die, mit Abstand, beste Kaufempfehlung ist, wenn es um Angelzelte geht. Ein Bivvy ist letztlich nichts anderes, als ein kleines aber komplettes Zelt in verschiedenen Größen. Während du beim Angelschirm keine und beim Brolly nur wenig Auswahl bei der Größe hast, sieht dies beim Bivvy deutlich anders aus.

Die Angelzelte gibt es für eine Person oder für Gruppen von bis zu 6 Personen. Hier lohnt sich überhaupt erst die Überlegung, welche Größe du wählen solltest. Dabei kommt es wieder darauf an, wie lange du unterwegs sein willst. Denn je länger du auf einem Angelausflug bist, desto mehr Ausrüstung solltest du einplanen.

Die angegebene Anzahl von Personen bezieht sich immer auf den Platzbedarf für Liegen zum schlafen oder Schlafsäcke. Während du nachts jedoch nur den Ruheplatz brauchst, ist es wichtig, dass du tagsüber ausreichend viel Wohnraum einplanst. Dazu gehört unter anderem ein kleiner Tisch, den du zum Essen und Kochen nutzen kannst. Vor allem auf längeren Ausflügen kann ein beengtes Angelzelt sehr unangenehm werden.

Erfahrungen haben gezeigt, dass du auf langen Ausflügen pro Person in etwa den Platzbedarf von 2 oder 3 Personen einrechnen solltest. Wenn du das Zelt also alleine nutzt, sollte es für 2 oder 3 Personen ausgelegt sein. Wenn du eine weitere Person mitnimmst, dann ist ein großer Bivvy empfehlenswert. Hier kannst du jedoch etwas sparsamer mit dem Platz sein. Für 2 Personen ist ein Bivvy, der für 3 Personen ausgelegt ist, bereits eine angenehm nutzbare Größe.

Wie wichtig ist die Wassersäule?

Bevor dieser Ratgeber sich genauer mit den verschiedenen Materialien von Angelzelten beschäftigt, soll der große Mythos Wassersäule behandelt werden. Angelzelte bestehen aus einem Gewebe aus Kunstfastern oder Naturfasern, die imprägniert und beschichtet sind um kein Regenwasser in das innere des Zelts zu lassen. Trotzdem ist Stoff nie ganz wasserdicht und gibt bei einer ausreichend hohen Belastung nach.

Diese Belastungsgrenze wird ermittelt, indem eine beliebig hohe Wassersäule über einem Stück des Stoffs aufgebaut wird. Sobald die Belastungsgrenze erreicht ist, fängt das Wasser an hindurch zu sickern. Nachdem dies getestet wurde, geben die Hersteller die Wasserdichtigkeit in Millimetern Wassersäule an. Doch wie viel ist wichtig, damit das Angelzelt selbst bei Regen und Sturm das Regenwasser effizient abhält?

Eine Tatsache, die nur wenige Personen wissen ist, dass es keine standardisierte Norm gibt, wie der Test mit der Wassersäule durchgeführt werden muss. Solange dies nicht durch eine Norm einheitlich geregelt ist, sind Angaben zur Wassersäule effektiv wertlos, da sich jeder Hersteller eine eigene Testmethode ausdenken kann.

Die angegebenen Werte könnten genauso gut erfunden sein. Deshalb solltest du die Angabe der Wassersäule immer nur als Richtwert betrachten. Doch angenommen die Testmethoden wären einheitlich und die Ergebnisse wären zuverlässig – welchen Wert muss ein Angelzelt bieten?

Es gibt durchaus Normen und offizielle Richtwerte in dem Bereich. Diese bieten dir zumindest einen Anhaltspunkt. Offiziell gilt Stoff, der eine 1500 mm hohe Wassersäule tragen kann, als wasserdicht. Im Angelzelt Vergleich wirst du jedoch so einen niedrigen Wert selten finden und wenn, dann wird dir abgeraten dieses Angelzelt zu kaufen.

Doch unabhängig von jeder Kundenrezension, hat die Wassersäule eine völlig andere Bedeutung. Damit dein Zelt Wasser durch den Stoff lässt, müssten 1,5 Meter Wasser auf dem Zelt stehen. Realistisch betrachtet müsstest du dafür nicht am See, sondern im See zelten – und das ist schlichtweg Unsinn. Was jedoch tatsächlich einen Unterschied macht, ist stürmisches Wetter. Denn der Wind drückt den Regen gegen den Stoff.

Die Frage ist nur, wie stark er das tut. Die Antwort ist, dass bei einer Windgeschwindigkeit von rund 90 km/h ein Druck von etwa 750 Pascal pro Quadratmeter herrscht. Dies entspricht einer Wassersäule von gut 76 mm. Demnach ist ein Angelzelt theoretisch bereits bei einer solchen Wassersäule wasserdicht.

In der Realität sieht es jedoch so aus, dass kleinste Unregelmäßigkeiten im Material zu einer Schwächung führen und ohnehin der Stoff gar nicht die Schwachstelle ist. Wenn Wasser in dein Zelt eindringt, dann tut es dies an den Nähten. Damit dies nicht passiert, müssen sie zusätzlich abgedichtet sein.

Auch wenn in der Theorie vieles zum Thema Wassersäule ein Mythos ist, so haben sich bestimmte Richtwerte etabliert. Demnach sind Angelzelte mit einer Wassersäule von 5000 bis 6000 mm absolut ausreichend und empfehlenswert. Alles, was über diesen Wert hinaus geht, hat gar keinen praktischen Vorteil mehr und dient einzig zu Marketingzwecken.

Welches Material ist empfehlenswert?

Angelzelte werden heutzutage aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt, welche genauso unterschiedliche Eigenschaften haben. Die Qualiät und auch das Gewicht hängen davon ab, für welche Kombination aus Materialien du dich beim Kauf entscheidest. Grundsätzlich gibt es hier keine schlechte Entscheidung, denn jede Variante hat gewisse Vorteile oder zumindest keine Nachteile gegenüber anderen Materialien, wenn du sie für die passende Nutzung wählst.

Wichtig ist dabei, dass du zwischen dem Stoff und dem Gestänge unterscheidest. Hier gibt es eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten, sodass du beim Kauf genau darauf achten solltest, woraus das ausgesuchte Modell besteht.

Der Stoff

Grundsätzlich hast du hier die Wahl zwischen Angelzelten mit einem Bezugsstoff aus Naturfasern und Stoffen aus Kunstfasern. Im Sinne des immer größeren Umweltbewusstseins klingt die Entscheidung für Naturfasern auf den ersten Blick sinnvoll. Bevor du jedoch einen voreiligen Schluss ziehst, solltest du gewarnt sein.

Keiner der verschiedenen Stoffe ist in Wirklichkeit wasserdicht. Erst eine Imprägnierung oder Beschichtung mit wasserundurchlässigen Materialien wie Folien oder Silikon machen das Zelt wasserdicht. Dabei macht es im Endeffekt keinen Unterschied, woraus der Stoff besteht, da die Beschichtung auch Stoffe aus Naturfasern es unmöglich macht, sie wie biologische Abfälle zu verwerten oder zu recyceln.

Die üblichste Naturfaser ist Baumwolle. Aufgrund der Beschichtung hat sie keine Vorteile oder Nachteile gegenüber Kunstfasern, was ihre Wasserdichtigkeit oder ökologischen Aspekte betrifft. Der einzige Vorteil ist, dass sie ein kleines Bisschen besser isoliert als Kunstfasern. Der Unterschied ist jedoch so gering, dass er praktisch keine Rolle spielt.

Baumwolle hat jedoch einen Nachteil, denn sie ist schwerer als Kunstfasern. Aus diesem Grund solltest du umso eher auf Baumwolle verzichten, je größer dein Zelt ist. Bei einem Angelschirm oder bei einem kleinen Brolly macht das höhere Gewicht von Baumwolle jedoch keinen nennenswerten Unterschied, kann jedoch ein wenig die Stabilität bei windigem Wetter verbessern.

An Kunstfasern findest du in der Regel Polyester und Polyamid, welches besser bekannt als Nylon bezeichnet wird. Beide Materialien haben Vorteile und Nachteile, jedoch kannst du diese etwas ausgleichen, wenn du nicht das günstigste Modell wählst und auf eine hochwertige Beschichtung achtest.

Polyamid hat den Vorteil besonders leicht zu sein. Gleichzeitig ist es besonders kostengünstig. Doch hat der Stoff einige Nachteile, was die Langlebigkeit angeht. Zunächst ist Polyamid dehnbarer und dehnt sich vor allem bei Nässe relativ stark aus. Dies kann dazu führen, dass du bei einem größeren Zelt gerade dann den Stoff nachspannen musst, wenn du lieber im Innern sitzen würdest.

Zwei weitere Nachteile sind eine geringere Reißfestigkeit, als bei Polyester sowie eine geringere UV-Beständigkeit. Letztere ist jedoch zu vernachlässigen, wenn du auf eine UV-beständige Beschichtung achtest und ohnehin lieber bei schlechtem Wetter ohne viel Sonnenschein angelst.

Polyester hat entsprechend entgegengesetzte Vorteile und Nachteile. Der Stoff ist etwas schwerer und teurer als Polyamid, jedoch selbst bei etwas geringerer Qualität langlebiger. Vor allem bei Regen entfällt ein Nachspannen und bei sonnigem Wetter wird der Stoff weniger von der UV-Strahlung angegriffen.

Das Gestänge

Wie schon beim Stoff besprochen, so hast du auch beim Stangengerüst die Wahl zwischen unterschiedlichen Materialien. Auch hier gibt es Vorteile und Nachteile, die du beachten solltest, bevor du dich endgültig für ein bestimmtes Angelzelt entscheidest. Die drei üblichen Materialien, dir du zur Auswahl hast sind Fiberglas, Aluminium und Carbon.

Fiberglas ist das günstigste der drei Materialien. Die meisten Angelzelte sind mit einem Gestänge aus Fiberglas ausgestattet. Das Material hat gegenüber Aluminium den Vorteil, dass es deutlich biegsamer ist. Der Nachteil ist jedoch, dass sobald die Grenze der Biegsamkeit erreicht ist, Fiberglas deutlich schneller bricht.

Auch ist Fiberglas das schwerste der drei Materialien. Aus diesem Grund solltest du dich, wie auch bei Baumwolle, nur bei kleinen Angelzelt Modellen wie dem Angelschirm oder einem kleinen Brolly, für ein Gestänge aus Fiberglas entscheiden.

Teurer, jedoch auch stabiler und leichter ist ein Gestänge aus Aluminium. Der Vorteil beim Brolly und beim Bivvy ist, dass die Rohre bereits in die richtige Form gebogen sind und du hier nur wenig nachjustieren musst. Ein Nachteil ist, dass Aluminium sich kaum biegen lässt und im Zweifelsfall eher einfach umknickt. Die Belastungsgrenze für diesen Fall ist jedoch sehr hoch, sodass dies praktisch kaum passieren wird. Wenn du ein robustes Angelzelt für nicht allzu viel Geld haben willst, dann ist Aluminium die richtige Wahl für dich.

Das modernste und qualitativ hochwertigste der verfügbaren Materialien ist Carbon. Das Geflecht aus Kohlenstofffasern ist besonders leicht, besonders biegsam, besonders bruchfest und besonders robust. Dadurch ist ein Gestänge die ideale Wahl, wenn du höchste Qualität ohne Kompromisse haben willst.

Doch wie jedes der Materialien, so hat auch Carbon zumindest einen Nachteil: Es ist deutlich teurer als Fiberglas und Aluminium. Ein zweiter Nachteil ist, dass die Vorteile besonders dann von Bedeutung sind, wenn du dich für ein besonders großes Angelzelt entscheidest, wodurch die Kosten jedoch noch höher ausfallen.

Damit du dir zumindest eine grobe Vorstellung davon machen kannst, von welchem Gewicht die Rede ist, soll an dieser Stelle vom Angelzelt Vergleich nur kurz ein Richtwert genannt werden. Durchschnittlich große Bivvy Modelle mit einem Gestänge aus Aluminium oder Fiberglas wiegen etwa 10 bis 14 kg.

Da auch der Stoff einen gewissen Einfluss hat, sind Zelte mit Baumwollstoffen am oberen Ende dieses Bereichs anzusetzen, während Polyamid eher im unteren Bereich zu finden sein wird. Angelzelte mit einem Gestänge aus Carbon liegen oftmals deutlich unter 10 kg.

Was kosten Angelzelte?

Im vorangegangenen Abschnitt war bereits mehrfach die Rede von besonders kostengünstigen und besonders teuren Materialien. Doch auch diese Angaben sagen dir nicht viel darüber, mit welchen Kosten du zu rechnen hast. Neben den verarbeiteten Materialien hat vor allem die Größe beziehungsweise der Typ des Angelzelts einen großen Einfluss auf den Preis.

Angelschirme sind die einfachsten Modelle von Angelzelten und deshalb auch besonders günstig im Angelzelt Vergleich. Besonders kostengünstige Modelle findest du bereits ab etwa 30 Euro. Diese eignen sich jedoch bestenfalls dann für dich, wenn du mit dem Angeln gerade erst angefangen hast und nur unter relativ angenehmen Bedingungen ein paar Stunden angeln gehst. Die preisliche Obergrenze für Angelschirme liegt bei rund 100 Euro. Hier darfst du bereits höchste Qualität von diesem Angelzelt-Typ erwarten.

Der Brolly ist als Mittelding zwischen Angelschirm und einem richtigen Bivvy auch preislich die Mittelklasse der Angelzelte. Die günstigsten Modelle liegen mit rund 70 Euro sogar noch unter dem Preis für die hochwertigsten Modelle von Angelschirmen. Doch auch hier solltest du davon absehen zu viel sparen zu wollen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch hier am falschen Ende zu sparen letztlich nur zu viel mehr Frust führt, als nötig wäre. Bereits für etwa 170 Euro liegst du preislich in der Spitzenklasse für einen Brolly und darfst davon ausgehen, dass du ein absolut hochwertiges Modell erhältst. Da ein Brolly durchaus über viele Jahre hinweg alles ist, was weniger empfindliche Angler brauchen, lohnt sich die höhere Investition auf jeden Fall.

Der Bivvy ist als richtiges Zelt sowohl von der Bauart, als auch vom Preis her die Oberklasse der Angelzelte. Du bekommst hier die größte Qualität und den höchsten Komfort geboten, musst diese jedoch auch erst einmal bezahlen. Die günstigsten Bivvy Modelle kosten mit rund 100 Euro gerade einmal so viel, wie ein hochwertiger Angelschirm.

Dass du mit einem so günstigen Modell kaum glücklich wirst, kannst du dir selber denken. Während jedoch beim Angelschirm und beim Brolly die Differenz zwischen den günstigsten und den teuersten Modellen nur 100 Euro oder weniger beträgt, gibt es beim Bivvy eine deutlich größere Preisspanne mit Preisen von bis etwa 600 Euro für die besten Modelle.

Hier spielt jedoch nicht nur die Qualität eine wichtige Rolle, sondern auch die Größe. Dass ein Bivvy für 4 bis 6 Personen deutlich teurer ausfällt, als ein kleines Modell für eine einzelne Person, sollte klar sein. Da hier jedoch die Preisspanne besonders groß ist, existiert bei Bivvy Angelzelten auch eine echte Mittelklasse.

Falls du keine allzu großen Ansprüche an dein Angelzelt hast, dann sind Modelle im mittleren Preisbereich eine sehr gute Wahl. Je nach Größe des Zeltes solltest du dich im Preisbereich von gut 200 bis gut 300 Euro umsehen. Für diesen Preis erhältst du durchaus ein anständiges Modell, an dem du bei sorgsamem Umgang und guter Pflege viele Jahre lang Freude haben wirst.

Welche Ausstattungsmerkmale sollte ein Angelzelt haben?

Die Ausstattung und die Extras von einem Angelzelt haben sowohl einen Einfluss auf den Preis, als auch auf den Komfort, den du auf deinem Angelausflug haben wirst. Damit du einen möglichst angenehmen Aufenthalt am See hast, solltest du auf ein Mindestmaß an Extras Wert legen.

Wie umfangreich die Ausstattung ausfällt, hängt selbstverständlich auch davon ab, welchen Typ von Angelzelten du als Grundlage nutzt. Ein Angelschirm wird auch mit bestem Willen und größter Mühe niemals ein vollwertiges Angelzelt ergeben. Bei einem Brolly sieht dies jedoch schon deutlich anders aus und ein Bivvy kann zu einem angenehmen Wohnraum für mehrere Wochen werden.

Die einfachste Ausstattung mit Extras ist selbstverständlich bei einem Angelschirm gegeben. Hier bist du grundsätzlich dazu gezwungen alles an Ausrüstung gesondert zu haben und vom Angelschirm getrennt aufzustellen. Eine Sache ist jedoch sinnvoll, nämlich die Stabilisierung des Schirms.

Vor allem bei sehr windigem Wetter ist die Standfestigkeit von einem Angelschirm vergleichsweise gering. Modelle, die höhenverstellbar und neigbar sind, schaffen ein wenig Abhilfe. Zusätzlich kannst du den Angelschirm jedoch mit Sturmstangen, so genannten Storm Poles sichern. Das sind zusätzliche Stützen, die den Schirm bei windigem Wetter deutlich stabilisieren können.

Bei einem Brolly hast du die Umfangreichste Auswahl an Optionen zur Verbesserung. Manche Angler kaufen mit der Zeit immer mehr Zubehör und bauen ihren Brolly so weit aus, dass er effektiv zu einem Bivvy wird. Vor allem ein Schutz der offenen Front ist wichtig um auch bei sehr ungünstigen Bedingungen dem Wetter standhalten zu können.

Auch ein Mückennetz ist sinnvoll um bei entsprechenden Bedingungen vor den lästigen Blutsaugern geschützt zu sein. Falls du mehrere Tage oder irgendwann auch Wochen mit einem Brolly im Freien verbringen willst, dann ist besonders wichtig, dass du gut isolierende Ausrüstung zum Schlafen dazu kaufst. Bereits eine schlechte Isomatte macht hier einen großen Unterschied.

Ein Bivvy bietet dir ab Werk grundsätzlich die umfangreichste Ausstattung und die vielfältigsten Extras. Eine robuste, dich verschließbare Front ist besonders wichtig um größtmöglichen Schutz vor dem Wetter zu haben. Damit du das Zelt gut lüften kannst, damit sich kein Kondenswasser sammelt, solltest du vor allem bei größeren Modellen viel Wert auf ein Fenster legen. So kannst du vor allem nach dem Aufstehen morgens gut mit Durchzug lüften und hast keine Probleme mit angestauter Feuchtigkeit.

Ein weiteres Extra, welches sich für weniger gut isolierte Angelzelte in der kalten Jahreszeit lohnt, ist ein Winter-Skin. Dabei handelt es sich quasi um eine Decke für das Angelzelt.

Angelrutenhalterung und Bodenbeschaffenheit

Drei Punkte der Ausstattung von einem Angelzelt sind besonders wichtig und sollen an dieser Stelle im Angelzelt Vergleich gesondert besprochen werden. Grundsätzlich solltest du darauf achten, dass dein Angelzelt umso leichter aufzubauen ist, je weniger Erfahrung in diesem Bereich hast.

Eine Besonderheit von Angelzelten, oft auch als Karpfenzelt bezeichnet, ist, dass sie eine Halterung für die Angelrute haben. Diese benötigst du zwar nicht unbedingt, wenn du die Angel aufstellst, besonders dann nicht, wenn du sie lieber gesondert aufstellen willst. Die Halterung für die Angel ist jedoch praktisch, wenn du gerade erst deine Ausrüstung vorbereitest. Dann ist die Halterung nützlich um in Ruhe die Montage und den Köder zu befestigen.

Was die Beschaffenheit des Bodens betrifft, so sind zwei Dinge wichtig. Viele Angelzelte haben unten eine Kante als Abschluss um sie dichter abschließen zu können. Dies klingt im ersten Augenblick vorteilhaft, hat jedoch bei genauerer Betrachtung mehr Nachteile als Vorteile. Wenn ein Fisch beißt, dann zählt oft jede Sekunde um an der Angel zu sein.

Das bedeutet, dass du schnell sein musst und wenig Zeit hast um auf andere Dinge zu achten. Dann kann es sehr schnell passieren, dass du beim Sprint aus dem Angelzelt heraus an dieser Kante hängen bleibst, Dadurch verlierst du nicht nur wertvolle Zeit, sondern stolperst im schlimmsten Fall und löst eventuell sogar das Zelt aus der Verankerung.

Eine weitere Problematik ist die Bodenplane in Angelzelten. Viele Angelvereine machen einen Unterschied zwischen einem Unterschutz und Camping. Ein Unterschutz ist per Definition ein Angelzelt, welches einen offenen Boden hat. Als Camping gilt es, sobald eine Bodenplane vorhanden ist.

Während eine Bodenplane einen besseren Schutz vor Bodenfeuchtigkeit bietet und angenehmer ist, verbieten sehr viele Angelvereine das Aufstellen von Angelzelten mit Bodenplane. Du solltest deshalb darauf achten, dass du ein Modell mit herausnehmbarer Bodenplane wählst um beide Optionen zu haben. Gleichzeitig bietet die fehlende Bodenplane einen weniger guten Abschluss, weshalb sich ein Angelzelt mit Bodenkante ohnehin nicht lohnt.

Wie wird ein Angelzelt gepflegt?

Sand, Schmutz, Feuchtigkeit, UV-Strahlung und kleine Schäden sind die größten Feinde deines Angelzeltes. Baue das Zelt bevorzugt an schattigen Stellen auf oder überdache es mit einer zusätzlichen Plane. Dies schützt nicht nur das Zelt, sondern auch dich vor zu starker Erwärmung des Innenraums.

Vermeide Sand und Schmutz einzutragen und reinige das Zelt zuhause um eine übermäßige Abnutzung der Beschichtung zu vermeiden. Auch das Trocknen des zuhause aufgebauten Zeltes vor dem Verstauuen erhöht die Lebenserwartung. Prüfe das Zelt regelmäßig auf Schäden und beseitige auch kleinste Schwachstellen sofort.

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