Wobbler Test: Die besten Wobbler im Vergleich!

WobblerDas Angeln von Raubfischen stellt eine besondere Herausforderung dar aber das Angeln mit einem Wobbler wird deine Chancen deutlich erhöhen, nachdem du diesen Wobbler Test gelesen hast.

Hier werden zwar kein Testberichte geliefert, jedoch findest du eine Vielzahl von Erfahrungen, Bewertungen und Kundenrezensionen gemäß der Kaufempfehlung von Anglern mit Erfahrung, welche schon viele Wobbler in ihrem Leben getestet haben.

Neben der Bewertung und Kundenrezension erfahrener Angler findest du in diesem Artikel auch Tipps, von welchen Herstellern du gute Wobbler kaufen kannst. Mit diesen und vielen anderen wertvollen Informationen musst du unterschiedliche Modelle nicht mehr selbst vergleichen und bewerten.

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Wozu gibt es Wobbler als Köder zum Angeln?

Das Angeln von Fischen basiert darauf, dass du den Fisch zum Fressen einer potentiellen Beute animierst. Jeder Fisch ist jedoch anders und hat deshalb verschiedene Vorlieben sowie daran angepasste Sinnesorgane. Während manche Fische sich auf ihren Geruchssinn und ihren Tastsinn verlassen um selbst in trübem Wasser am Grund eines Gewässers wenig bewegliche Beute aufzuspüren, sieht dies bei den meisten Raubfischen anders aus.

Raubfische reagieren auf das Aussehen und / oder auf die Bewegung von Beutetieren. In klaren Gewässern jagen Raubfische auf Sicht, während in trüben Gewässern ein gut entwickeltes Seitenlinienorgan es erlaubt die Größe, Bewegung und andere Signale von Beutetieren wahrzunehmen.

Raubfische sind meistens auf die Jagd auf kleinere und verletzte oder geschwächte Fische, Küken von Wasservögeln und Amphibien spezialisiert, während bestenfalls größere Insekten und Krebse nur einen kleinen Anteil an der Beute ausmachen. Da es jedoch in Deutschland gesetzlich verboten ist mit lebenden Köderfischen zu angeln, stehst du vor der Herausforderung die gewünschten Fische überhaupt anzulocken.

Mit unbeweglichen Ködern bist du so sehr auf Glück beim Angeln angewiesen, dass du direkt Roulette spielen oder dich sonstwie auf dein Glück verlassen könntest. Viel Erfolg kannst du hierbei nicht erwarten. Das Angeln mit einem Wobbler ist im Vergleich viel erfolgversprechender und in diesem Wobbler Test wirst du lernen wieso du diese Kunstköder brauchst.

Was ist ein Wobbler?

Die kurze Antwort ist, dass ein Wobbler eine besondere Form von Kunstködern ist. Es gibt neben wirbellosen Tieren als lebende Köder eine riesige Auswahl von künstlichen Ködern, die unterschiedlich aufgebaut sind, unterschiedlich funktionieren und verschiedene Fische besonders gut anlocken.

Wobbler sind Kunstköder welche speziell auf sehr aktive und aggressiv jagende Raubfische ausgelegt sind. Dabei spielt die Größe des Wobblers eine wichtige und seine Bewegung eine noch wichtigere Rolle. Denn auch verschiedene Arten von Raubfischen haben unterschiedliche Vorlieben, was die Wassertiefe und die Art ihrer Beutetiere betrifft.

Aus diesem Grund gibt es in diesem Wobbler Test keinen echten Testsieger, auch wenn einer genannt wird, da jedes Modell seine eigenen Vor- und Nachteile im Wobbler Vergleich hat und jeweils andere Beute imitiert und andere Raubfische zum Biss anregt.

Aus welchem Material ist ein Wobbler aufgebaut?

Wie andere Angelköder auch, wurden Wobbler früher aus natürlichen Materialien hergestellt, genau genommen aus Holz. Da Holz eine geringe Dichte hat, bildet es ein gutes Ausgangsmatierial für die meist im oder auf dem Wasser schwimmenden Köder. Mit den richtigen Gewichten vervollständigt, kann so ein ganz bestimmtes Schwimmverhalten erzielt werden.

Holz hat jedoch einen entscheidenden Nachteil. Da es sich um einen natürlichen Werkstoff handelt, gibt es auch natürliche Schwankungen der Materialeigenschaften. Dadurch muss jedes Exemplar individuell angepasst werden, sofern du dir die Mühe machen solltest, einmal Wobbler selbst zu bauen, oder du musst akzeptieren, dass jedes Exemplar sich ein kleines bisschen anders im Wasser verhält.

Damit diese Unterschiede praktisch vollständig beseitigt werden können, sind die meisten Wobbler heute aus Kunststoffen gefertigt. Diese haben nicht nur immer identische Materialeigenschaften, sondern auch noch andere Vorteile im Wobbler Vergleich mit Holz, wie etwa die Möglichkeit sie in allen erdenklichen Farben und Mustern zu fertigen, welche den Jagdreflex von Raubfischen noch stärker reizen und unterschiedliche Härten.

Vor allem für Raubfische, die sich auf ihren Sehsinn verlassen, sind Farben und Muster wichtig um geeignete Beutetiere zu erkennen. Holz kann zwar angemalt werden, jedoch ist aufgetragene Farbe niemals so haltbar, wie eingefärbtes Material. Somit sind im Wobbler Test Modelle aus Kunststoffen grundsätzlich langlebiger.

Ähnliche Vorteile für den Fang von Fischen hat die variable Konsistenz von Wobblern aus Kunststoffen. Holz hat den Nachteil, dass es immer hart ist. Fische und Amphibien haben zwar auch eine feste, jedoch nicht harte Haut. Darüber hinaus haben sie Flossen oder Schwimmhäute und Vogelküken ein weiches Gefieder. Alle diese Strukturen führen dazu, dass Druckwellen nicht gleichmäßig reflektiert werden, sondern sich an solchen Beutetieren streuen und anders Verhalten.

Im trüben Wasser sind diese Druckschankungen, welche Fische mit ihrem Seitenlinienorgan wahrnehmen können, oft der einzige Hinweis auf die Beschaffenheit der Beute. Diese Eigenschaften imitieren Wobbler aus weichen Kunststoffen viel besser als solche aus Holz. Zusätzlich haben viele Modelle kleine Fransen als Imitation einer Schwanzflosse, sodass Druckwellen noch stärker gestreut werden und Flossen Imitieren.

Wie sind Wobbler aufgebaut?

Unabhängig davon, aus welchem Material die verschiedenen Wobbler gefertigt sind, ist ihr Aufbau immer ähnlich. Ganz allgemein haben sie in der Regel eine spindelförmige Gestalt, welche grob die Form eines kleinen Fisches imitiert. Das wichtigste Merkmal ist, dass es große Unterschiede darin gibt, wie diese Grundform gestaltet ist.

Es gibt sowohl sehr kurze Wobbler, die fast schon kugelförmig sind und es gibt sehr schmale, lange Wobbler. Entsprechend diesen unterschiedlichen Formen ist auch der restliche Aufbau unterschiedlich. Da Wobbler darauf ausgelegt sind, dass sie verletzte und geschwächte Fische imitieren sollen, ist ihre Konstruktion auf ein entsprechendes Verhalten im Wasser ausgelegt.

Während einige Wobbler aus einem Stück gefertigt sind, bestehen sehr viele aus mehreren Teilen, die mit beweglichen Gelenken mit einander Verbunden sind. Die meisten Wobbler bestehen aus maximal drei Abschnitten. Viele Modelle haben jedoch fünf bis acht Segmente und es gibt sogar Modelle mit 13 Segmenten.

Das Ziel dieser Unterteilung ist, dass der Wobbler im Wasser dazu in der Lage ist sich zu krümmen und durch den Widerstand des Wasser sich hin und her bewegt. Dadurch wird die Krümmung des Körpers eines schwimmenden Fisches imitiert. Da dies nie so geschmeidig sein kann, wie bei einem echten Fisch, ist sogar von Vorteil.

Raubfische verschwenden nur ungern Energie für die Jagd nach gesunden und schnellen Fischen, die ihnen in vielen Fällen entkommen können. Sie bevorzugen leichte Beute, wie kranke oder verletzte Fische, die oft desorientiert und unkoordiniert durch das Wasser taumeln.

Damit dieses Schwimmverhalten und die entsprechende Bewegung des Wassers noch besser imitiert wird, vor allem dann, wenn der Wobbler nur aus einem Teil besteht, sind viele Modelle im Wobbler Vergleich mit einer Tauchschaufel beziehungsweise mit einem Löffel ausgestattet.

Dabei handelt es sich um ein kleines Plättchen aus Metall oder Kunststoff, welches am „Kinn“ des Fischimitats befestigt ist und durch seine gewölbte Form einerseits den Namen bekommen hat und andererseits das Tauch- und Schwimmverhalten des Wobblers beeinflusst. In vielen Fällen kannst du sogar den Winkel der Tauchschaufel verstellen, sodass ein einziger Wobbler mehrere verschiedene Schwimmweisen haben kann.

Natürlich bestehen im Wobbler Test auch Modelle, welche aus einem Stück gefertigt sind und überzeugen durch ihr Schwimmverhalten. Je nach ihrer Größe, sind Wobbler mit ein bis drei Dreifach-Haken versehen.

Welche Schwimmeigenschaften hat ein Wobbler?

Damit das Angeln mit dem Wobbler bei verschiedenen Fischen funktioniert, musst du verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Schwimmeigenschaften nutzen. Die Schwimmeigenschaften werden von einer Reihe von Faktoren beeinflusst.

So erreichst du verschiedene Wassertiefen und bist dazu in der Lage den Jagdreflex von unterschiedlichen Raubfischen auszulösen, welche andere Vorlieben bezüglich ihrer Beutetiere haben.

Welche Tauchtiefe hat der Wobbler?

Gemäß ihrer Materialeigenschaften unterscheidet sich die Dichte von verschiedenen Wobblern deutlich. Deshalb werden Wobbler in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe sind die schwimmenden Wobbler. Ihre Dichte ist kleiner als die von Wasser und sie schwimmen auf der Wasseroberfläche.

So imitieren sie die Küken von Wasservögeln, Frösche, die zum Atmen oder für die Balz an der Wasseroberfläche treiben oder Fische, die krank oder verletzt sind und deshalb nicht mehr richtig abtauchen können. Diese Wobbler eignen sich besonders für Fische, die gerne an der Oberfläche jagen und eventuell sogar durch ein oberständiges Maul daran angepasst sind.

Die zweite Gruppe von Wobblern sind die schwebenden Wobbler, die auch als Suspender bezeichnet werden. Ihre Dichte ist praktisch gleich der Dichte des Wassers. Sie schweben deshalb im Wasser und bieten einen idealen Köder für Fische mit einem endständigen Maul, wie etwa dem Hecht. Diese Wobbler bleiben sehr lange in genau der gleichen Wassertiefe, in der du sie platziert hast, wodurch es Raubfischen möglich wird, den Köder über eine kurze Strecke zu verfolgen oder durch einen schnellen, geraden Stoß nach vorne direkt zu erbeuten.

Die dritte Gruppe von Wobblern sind die sinkenden Wobbler. Ihre Dichte ist größer als die Dichte des Wassers, sodass sie mehr oder weniger schnell auf den Grund des Gewässers sinken. Dort können sie ebenfalls geschwächte Fische imitieren, welche nicht mehr schwimmen können, sowie Krebse, die ohnehin am Grund des Gewässers leben sowie kleine Fische, die nur am Boden nach Nahrung suchen und deshalb unaufmerksam sind.

Welchen Einfluss hat die Tauchschaufel auf das Schwimmverhalten des Wobblers?

Neben der Dichte hat die Form, Größe und der Winkel der Tauchschaufel maßgeblichen Einfluss auf das Schwimmverhalten des Wobblers. Dies wird einerseits von ihrer Größe und andererseits von ihrem Winkel beeinflusst.

Dies liegt daran, dass größere Tauchschaufeln mit größerem Winkel einen größeren Widerstand im Wasser haben und je stärker gewölbt sie sind, umso leichter vom, an ihnen vorbei strömenden, Wasser beeinflusst werden. Es gibt mehrere unterschiedliche Varianten von Tauchschaufeln und Winkeln, welche im Wobbler Test unterschiedliches Schwimmverhalten zeigen.

Kleine, vertikale Tauchschaufeln bedeuten, dass der Wobbler flach an oder knapp unter der Wasseroberfläche läuft, also ein so genannter Flachläufer ist. Diese Variante passt sehr gut zu schwimmenden Wobblern, die von sich aus schon im Wobbler Vergleich an der Oberfläche bleiben.

Große, horizontale Tauchschaufeln halten den Wobbler in genau der Ausrichtung, in der er ausgeworfen wurde. Diese ist meist aufgrund des Gewichts nach vorne und unten geneigt. So führt eine solche Tauchschaufel dazu, dass der Wobbler bei einer Vorwärtsbewegung gleichzeitig immer weiter nach unten geleitet wird und somit nach vorne gekippt sinkt. Entsprechend ist eine solche Tauchschaufel für schwere Tauchwobbler geeignet.

Neben den Winkeln ist auch die Form der Tauchschaufel wichtig. Schmale und flache Tauchschaufeln verwirbeln kaum das Wasser, sodass der Wobbler sehr ruhig schwimmt. Breite und löffelartig stark gewölbte Tauchschaufeln erzeugen hingegen Strömungswirbel, die zu einem unruhigen Schwimmverhalten führen, wodurch der Wobbler einen zappelnden Fisch imitiert.

Der Nachteil von Wobblern mit einer Tauchschaufel ist, dass du eine gewisse Übung brauchst um den Köder richtig im Wasser zu bewegen. Dies kann für Anfänger eine gewisse Herausforderung sein. Aus diesem Grund gibt es auch Wobbler, die keine Tauchschaufel haben und deshalb einfacher in der Benutzung sind.

Wie beeinflusst die Form des Wobblers sein Schwimmverhalten?

Beim Schwimmverhalten, welches ein Wobbler zeigt, spielt die gesamte Form ebenfalls eine große Rolle. Dabei musst du einfach die Stromlinienform beachten. Ein fast kugelförmiger Wobbler verdrängt zwar an seiner Vorderseite das Wasser sehr gleichmäßig, jedoch entstehen hinter der breitesten Stelle, im Schatten der Strömung, Wasserwirbel, die ihn hin und her schwingen lassen.

An einem langen und schmalen Wobbler kann das Wasser gleichmäßig entlang strömen und verwirbelt hinter dem spitz zulaufenden Ende kaum. Daraus ergibt sich eine vergleichsweise gleichmäßige und ruhige Schwimmbewegung.

Welche Arten von Wobblern gibt es?

Die bereits genannten Eigenschaften erlauben es, Wobbler in eine Reihe von Kategorien einzuteilen. Diese unterscheiden sich in den beschriebenen Merkmalen und tragen dazu bei, dass sich die Wobbler der einzelnen Kategorien unterschiedlich im Wasser verhalten und für andere Fische besonders gut geeignet sind. Im Folgenden sollen deshalb die wichtigsten Typen genannt und ihre Eigenschaften beschrieben werden.

Der Crank

Beim Crank handelt es sich um einen kurzen und fast runden Wobbler mit Tauchschaufel. Dadurch hat er das beschriebene unruhige Schwimmverhalten, mit dem ein zappelnder Fisch imitiert wird. Da dieser Wobbler sein Schwimmverhalten ohne größeres Zutun zeigt, ist er besonders einfach für dich zu benutzen.

Es reicht bereits ihn vollkommen gleichmäßig einzuholen. Es gibt jedoch eine Technik, bei der du den Crank immer wieder auf den Gewässergrund aufkommen lässt um ihn anschließend wieder etwas höher zu ziehen. Da viele Crank Wobbler Rasseln enthalten, erzeugen sie Geräusche, welche beim wiederholten auswerfen auch entfernte Fische anlocken.

Der Floater

Hierbei handelt es sich um die am Weitesten verbreitete Ausführung von Wobblern, die es gibt. Ungefähr 4/5 aller Wobbler gehören zu dieser Kategorie. Dies liegt daran, dass sie besonders leicht zu führen sind und sich deshalb auch für Anfänger sehr gut eignen. Falls kleinere Fehler passieren, hat dies nur wenige negative Auswirkungen auf den Erfolg.

Vom Aufbau gleicht der Floater dem Cranker. Der Unterschied liegt in der Dichte. Der Floater steigt langsam an die Oberfläche, wenn du eine Pause beim Einholen machst. So imitierst du sterbende Fische, die langsam an die Oberfläche treiben.

Der Jerkbait

Diesen Wobbler gibt es in verschiedenen Ausführungen. Er ist mit 10 bis 25 cm besonders lang und hat sowohl vorne, als auch hinten einen Haken. Es handelt sich um harte Wobbler, aus Kunststoff oder Balsaholz, wodurch es sowohl Ausführungen gibt, die absinken, als auch aufsteigen.

Da eine Tauchschaufel fehlt, musst du selbst dafür sorgen, dass sich der Köder im Wasser richtig bewegt. Dies funktioniert vor allem mit ruckartigen Bewegungen im Zick-Zack. Dabei gibt es Diver Modelle, die beim Einholen auf und ab schwimmen und es gibt Glider Modelle, die vertikal hin und her schwimmen. Auch deine übrige Ausrüstung sollte an das Jerkbaiten angepasst sein.

Der Minnow

Minnow bedeutet auf Deutsch Elritze und beschreibt diesen schmalen und länglichen Wobbler besonders gut. Hier gibt es sowohl Varianten ohne eine Tauchschaufel, als Varianten mit einer Tauchschaufel. Die Varianten mit einer Tauchschaufel haben den Vorteil, dass sie besser in der gleichen Tiefe zu halten sind.

Der Nachteil ist jedoch, dass Minnow Wobbler etwas schwieriger zu führen sind. Um erfolgreich zu sein, musst du etwas Erfahrung und Können vorweisen. Wenn du es aber schaffst einen Minnow Wobbler richtig einzuholen, dann hast du auch gute Chancen darauf große Raubfische zu fangen.

Der Suspender

Der Suspender ist der typische Wobbler, der dazu genutzt wird in immer der gleichen Wassertiefe zu angeln, da die Dichte nahe an der Dichte des Wassers liegt. So hat ein Raubfisch die Möglichkeit einen solchen Wobbler auch über eine längere Distanz zu verfolgen. Da hier praktisch nie Rasseln enthalten sind, beruht die gesamte Wirkung auf der Bewegung des Köders.

Sobald du aufhörst den Suspender einzuholen, bleibt er einfach im Wasser stehen. Sobald du ihn weiter einholst, bricht er in einer seitlichen Bewegung aus. Dadurch imitiert ein Suspender plötzliche Richtungswechsel von kleinen Fischen, die sich eventuell vor etwas erschrocken haben.

Der Twitchbait

Der Name vom Twitchbait leitet sich vom englischen Wort für Zucken ab und beschreibt auch hier sehr gut die Bewegung des Köders. Von der Form her ist auch dieser Wobbler einem Minnow Wobbler sehr ähnlich. Gleichzeitig hat dieser Köder den Vorteil, dass er in der gleichen Wassertiefe bleibt, wenn du aufhörst ihn einzuholen.

Der Twitchbait hat den Nachteil, dass er nur für erfahrene Angler zu empfehlen ist, da er vergleichsweise schwierig zu führen ist. Wer jedoch gut mit einem Twitchbait umgehen kann, der hat die Möglichkeit die Geschwindigkeit sehr gut zu kontrollieren und zu variieren und auch durch Pausen beim Einholen das Schwimmverhalten zu beeinflussen.

Der Popper

Auch dieser Wobbler imitiert einen kleinen Fisch sehr gut, jedoch unterscheidet er sich von den beschriebenen Minnow Wobblern und ihren Varianten deutlich. Einerseits ist es ein schwimmender Wobblern der immer an der Wasseroberfläche bleibt und andererseits zeichnet er sich durch seine besondere Form aus.

Er besitzt vorne eine Delle aus, welche das offene Maul eines Fisches imitiert. Dabei erzeugt der Popper plätschernde Geräusche, sowie die dazu passende Bewegung der Wasseroberfläche. Dadurch imitierten einen schwachen Fisch, der nicht mehr abtauchen kann und lockt auch entferntere Raubfische an.

Der Sinker

Diese Art von Wobblern hat eine deutlich höhere Dichte als Wasser und sinkt deshalb sehr schnell auf den Grund des Gewässers. Hier kannst du insbesondere in tiefen Gewässern nach tief stehenden Fischen suchen und solchen, die direkt am Gewässergrund nach Beute suchen. Dies eröffnet dir die Möglichkeit in ganz anderen Gewässern und neuen Bereichen bekannter Gewässer zu angeln.

Das Problem ist jedoch, dass der Sinker sehr viel Erfahrung voraussetzt. Du musst im Vorfeld abschätzen können, wie der Gewässergrund beschaffen ist. Angelst du mit einem Sinker in einem ungeeigneten Gewässer, bleibst du schnell hängen und verlierst den Köder.

Die Swimbaits

Während die bisher vorgestellten Wobbler aus nur einem Teil bestehen, handelt es sich bei Swimbaits um Wobbler, welche aus mehreren Segmenten bestehen. Durch die flexiblen Verbindungen zwischen den einzelnen Segmenten imitieren die Swimbaits die natürlichen Schwimmbewegungen von Fischen besonders gut. Dadurch werden sie im Wobbler Vergleich für besonders natürliche Schwimmbewegungen gewählt.

Im Wobbler Test bestehen sie in fast jedem Fall um Raubfische mit diesen Bewegungen anzulocken und zum Beißen zu bewegen. Je mehr Segmente ein Swimbait hat, desto gleichmäßiger werden die Bewegungen und desto leichter lässt sich ein Raubfisch durch diesen Wobbler täuschen.

Welche Kaufkriterien gibt es für Wobbler?

Nachdem du den Wobbler Vergleich gelesen hast und nun einen Überblick darüber haben solltest, welche Modelle es gibt, wie sie aufgebaut sind, wie sie sich im Wasser verhalten und wie sie Raubfische anlocken, ist es Zeit, dass du dich mit den Kaufkriterien beschäftigst um einen Fehlkauf vermeiden zu können.

Wenn du bisher aufmerksam gelesen hast, dann kannst du dir bereits die wichtigsten Kaufkriterien denken. Dadurch wird die Auswahl deutlich einfacher. Mit dem richtigen Wobbler hast du mehr Erfolg und dadurch auch mehr Spaß beim angeln.

Deine Erfahrung

Die Vielzahl verschiedener Wobbler hat verschiedene Schwimmeigenschaften. Dadurch eröffnen sich dir vielfältige Möglichkeiten beim Angeln. Dies hat jedoch auch Nachteile. Die verschiedenen Wobbler machen unterschiedliche Techniken beim Angeln notwendig. Sofern du diese nicht beherrschst, kann es sehr einfach zu Fehlern beim Führen und beim Einholen der verschiedenen Wobbler kommen.

Dadurch entsteht ein ungeplantes Bewegungsmuster, welches vor allem etwas scheuere Raubfische verschrecken kann oder sie zumindest so lange mit dem Biss warten, bis sie den Köder für tatsächlich eine natürliche Beute halten. Im schlimmsten Fall bleibst du irgendwo hängen und verlierst den Wobbler. Aus diesen Gründen solltest du darauf achten, dass du nur mit Wobblern angelst, welche deinem Können entsprechen.

Deine Wunschbeute

Je nachdem, auf welche Fische du angeln willst, sind verschiedene Wobbler besser oder schlechter geeignet um diese anzulocken. Bereits die richtige Wassertiefe ist nur mit dem richtigen Wobbler zu erreichen. Davon hängt jedoch bereits ein großer Teil des Erfolgs ab, denn wenn du nicht einmal die richtigen Bereiche eines Gewässers erreichst, wird es schwierig die Fische zu fangen, auf die du es abgesehen hast.

Du musst deshalb in manchen Fällen abwägen, ob du es mit einem Wobbler versuchst, der schwieriger zu führen ist, als deine Fähigkeiten es erlauben oder ob du auf bestimmte Fische erstmal verzichtest.

Bekannte Hersteller

An dieser Stelle sollen kurz ein paar der wichtigsten Namen von Wobbler Herstellern genannt werden und was sie ausmacht. Wenn du bei diesen Herstellern einkaufst, bist du auf jeden Fall gut bedient. Natürlich solltest du dennoch auf die Wobbler Kaufeigenschaften achten.

Rapala

Das 1936 gegründete Unternehmen produziert Wobbler mit und ohne Tauchschaufel in vielen Farben aus VMC-Perma-Stahl. Alle Wobbler sind von Hand kalibriert. Besonders bekannt ist Papala für Twitchbaits und Jerkbaits.

Ugly Duckling

Das Unternehmen produziert Wobbler seit 1983 in Handarbeit mit über 50 einzelnen Handgriffen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Modellen aus Balsaholz und Sambaholz und auf Floatern und Sinkern, sowie auf einer sehr guten Balance.

Zalt

Das Unternehmen produzier insbesondere lange, gebogene Köder, die eine Kombination aus Jerkbait und Wobbler darstellen. Sie haben keine Tauchschaufel, jedoch bewegen sie sich durch die U-Form gut im Wasser.

Hybrida

Das deutsche Unternehmen ist für die große Vielfalt an Wobblern in seinem Sortiment bekannt. Hierzu zählt eine Auswahl aus Crank Wobblern, Jerkbaits und Twitchbaits.

Wobbler selber machen

Mit handwerklichem Geschick kannst du Wobbler auch selber machen. Hierzu zeichnest du den Wobbler in der Seitenansicht und in der Aufsicht auf Papier. Achte, dass die Zeichnungen absolut symmetrisch sind. Anschließend überträgst du erst die Seitenansicht auf das Holz und schneidest sie aus und anschließend die Aufsicht auf den Rohling und schneidest ihn auch hier grob zurecht.

Im Anschluss folgt viel Schleifarbeit, sowie Feinarbeit mit einer Bohrmaschine um Augen und Kiemen einzufräsen, sowie ein Schlitz für die Tauchschaufel. Den fertigen Rohling versiehst du mit provisorisch angebrachten Bleigewichten zum austarieren. Hast du die passenden Gewichte gefunden, werden sie in kleine Bohrungen an der Unterseite eingesenkt. Zum Schluss wird der Wobbler mit zwei Schichten langsam härtenden Epoxidharz versiegelt, angemalt und mit einer abschließenden Schicht Harz überzogen.

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